Sonntag, 17. November 2013

Novembertaggedanken/ A cup of atrabiliousness

Novembergrau.
Wie es brandet hinter meiner Stirn.
Aufgabe: Ein Ziel finden und fokussieren in der Unendlichkeit eines geschlossenen Kreises.
Die Tür nach drinnen ließ sich so leicht öffnen, warum ist die nach draußen so schwergängig?
Was hebt mich aus den Angeln?
Der Fluss hat keinen Anfang und kein Ende, trägt aber seine Mitte stets bei sich.
Wörter. Manchmal werden sie zu Worten.
Meine Sehnsucht ist eine Perlenschnur (Dieser Satz will keinen Punkt.)
Was du mir bist? Ich weiß es nicht, aber beim drüber Nachsinnen muss ich lächeln, innen wie außen.
Der Tag.
Das Jahr.
Ein Leben.
Wie gelassen das Wissen um ein Ende machen kann, wenn man nicht mehr jung ist.
Immer liegt irgendwo Schönheit.
Immer wartet irgendwo das Grauen.
Und dazwischen (Denken Sie sich an dieser Stelle das Geräusch eines tiefen Atemzugs.)
Was das hier ist? Nicht mehr als eines Novembertages Gedanken in einer leicht variierenden xten Wiederholung.
I like that.
Let's have a cup of atrabiliousness.
And some Victorian poems.
Now.

4 Kommentare:

  1. Ein Geräusch soll ich mir denken-
    oder selber schnaufen?
    Und: Manche Worte klingen in Englisch anders, bekommen sie auch eine andere Bedeutung?
    Was bedeutet dieses "atrabi..."?

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    1. Ich weiß nicht, ob sie durchs Englische eine andere Bedeutung bekommen, aber durch den anderen Klang empfinde oder spüre ich sie anders. Ich mag den Klang des Englischen sehr, liebe es z.B., englische Gedichte laut zu lesen.
      Atrabiliousness ist vielleicht am ehesten mit Melancholie zu übersetzen.

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    2. Danke! Und das Lieblingswort in Englisch?
      bumblebee
      hick-up
      bridge
      soul.....?

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    3. Hm, lass mich überlegen ...
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      nightingale
      ... ;-)
      Nee, im Ernst, da könnte ich mich nicht entscheiden. Häufig ist es auch der Zusammenklang mehrerer Wörter, also eines Satzes oder längeren Textes.

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