Donnerstag, 14. Juli 2011

Bloß

Da liegst du
Bloß
Und fühlst dich erstmals sicher
Du nimmst die Blume
Und ihr Duft sagt dir
Wie du die Zukunft wünschst
Du kennst dich
Plötzlich
Brauchtest gar nicht viel
Musstest nur viel lassen
Jetzt bist du
Wirst du

Überarbeitung:

Da liegst du
Bloß
Und fühlst dich erstmals sicher
Du nimmst die Blume
Und ihr Duft sagt dir
Wie du dein Morgen willst
Du kennst dich
Plötzlich
Brauchtest gar nicht viel
Musstest nur vieles lassen
Jetzt bist du
Wirst du

5 Kommentare:

  1. Jetzt, glaube ich, habe ich den Inhalt gelöffelt. Nur aus rhythmischen Gründen würde ich am Ende zwei Takte hinzufügen, nämlich:
    ... musstest nur manches lassen.
    Jetzt bist du,
    wirst zum Du.
    Dann noch: "wünschst" enthält gehäuft Zischkonsonanten, die grausam klingen. Ginge auch "was dir die Zukunft bringt", oder, um die Aussage nicht zu verändern "was du für dich ersehnst"?
    Summend, Ginko.

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  2. Danke, Ginko, ich probiere mal aus.
    zum "wünschst": Zustimmung, aber die Aussage soll im Kern bleiben.
    zu "musstest nur viel lassen": da hatte ich ursprünglich "vieles" stehen, war wohl besser ("manches" ist aber zuwenig)
    zur letzten Zeile: Die muss so bleiben. Das einzige, was nicht am Sinn kratzen würde, wäre: "Jetzt bist du/ Jetzt wirst du". Aber mir gefällt es genau so wie es ist, weil das "wirst" dadurch eine besondere Betonung erhält.
    LG, Iris

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  3. Liebe Iris, lieber Ginko. Ihr beide pflegt hier eine Dialogkultur, die nachzulesen mir ebenso Genuss bereitet, wie die Beiträge selbst. Ich, sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde die Dritte.
    Mit ganz lieben Grüßen, Drosselfeder

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  4. Liebe Drosselfeder,
    zum Kommentieren und Diskutieren steht mein Blog sowieso jedem offen. Wenn Du hier gerne Gastbeiträge posten möchtest, würde ich Dich bitten, mir eine Adresse zu nennen, unter der ich Dich persönlich erreichen kann, damit wir das privat besprechen können.
    Liebe Grüße, Iris

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