Sonntag, 15. März 2015

Neuer Plöhzinn (ekʀityʀ otomatik ɑ͂ djalɔg)

Was aus dem Kopf kommt, geht wohin nochmal?

Ich versteh die Frage nicht

Ah, dann weiß ich jetzt Bescheid, vielen Dank

Ganz schön unbescheiden du

Nur im Kopf. Der Rest ... (Wenn du wüsstest)

Das ist mir zu ...

Hm?

...

... (pfff)

Wollen wir nochmal von vorne anfangen?

Gerne, wenn wir das Vorne finden.

Eben war’s noch da.

Und schwupp ist es im Rachen des Raums verschwunden.

Du meinst, im Rachen der Zeit.

Ist doch dasselbe.

Dann muss es ja hier irgendwo sein.

Was?

Na, das Vorne.

Lass uns irgendeine Richtung einschleichen.

Einschlagen heißt das.

Sag das mal der Autokorrektur.

Lieber zu Fuß als mit dem Auto (*arrrrgh*)

Okay, also welche Richtung?

Haha, sehr lustig, wir befinden uns in einem ewigen Kreis, meine Liebe.

Wie du dich selbst ad absurdum führst. Merkst du gar nicht, oder?

Du redest Plöhzinn. Merkst du aber nicht, oder?

Nee, wahrscheinlich ist es eher umgekehrt.


"Ich flieg dir entgegen", sagte der Tag

"Ich leuchte dir", erwiderte die Amsel

"Ich sing euch ein Lied, sonst kann ich ja nichts",  mischte sich die Sonne  ein

Verwirrung allerorten. Rollentausch, lustig antiunmöglich.


Wir driften wieder dermaßen ab ......

Sag:

....

Oh, ich erinnere mich.

Jetzt hab ich dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

:-)


Wir sind längst noch nicht soweit, das vorne(ist)weg, sind nicht fertig, sind immerzu un..., aber immerhin möglicherweise & weise


*


weiterer Plöhzinn hier: Ziemlicher Plöhzinn

4 Kommentare:

  1. :) herrlich!
    (und gar nicht mal so ein "plöhzinn") ;)

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    1. :-)
      (nö, ich find’s auch ziemlich sinnvoll. ist so eine Art Lockerungsübung im Kopf.)

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  2. Plöhzinn gehört zu den seltenen Erden und wird im Halbleiterbereich zusammen mit sog. "usbekischen Silikaten" zu Mobiltelefonen und Navigationssystemen v.a. für die Dritte Welt und Schwellenländer verarbeitet. Chinesische Förderriesen haben sich bereits (seit 2009) weltweit wesentliche Grubenmonopole gesichert.

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    1. Diese Hintergrundfakten kannte ich noch gar nicht, wusste nur, dass das seltene Metall nicht leicht zu bekommen ist. Wenn man aber eine kleine Menge ergattern konnte, erweist es sich als dankbares Material, welches sich sogar von Laienhand ganz gut bearbeiten lässt. Ich persönlich sehe die größte Herausforderung darin, die Regelmäßigkeit der kristallinen Struktur des Plöhzinns aufzubrechen. Das gelingt umso besser, je mehr man von Anstrengung und einer willentlichen Formung zu lassen vermag, um sich stattdessen einem gewissen frei flottierenden Automatismus zu unterwerfen. Übung macht auch hier den Meister (vielleicht, hoffentlich, dereinst ...) und vor allen Dingen ʃpa:s.

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