Sie hatten sich im Licht der langen Tage verfangen, waren in Hitze geraten und gruben sich, um zu entkommen, ein Lager ins kühlere Erdreich. Sie umsteckten es mit verblühenden Rosen, ihnen so ähnlich. Am Rand stellten sie ein Becken auf, um darin den flüssigen Mond zu sammeln, für ein Bad am Morgen.
Sie waren Sommer, von ihren Gliedern tropfte purpurner Saft, zwischen ihren Zehen wucherte Gras, von den Zungen rieselte Salz. Sie waren übersatt, geschmirgelt vom Sand, verwaschen von Sonne und Wind, ihre Sinne loderten und lechzten nach Dunkelheit.
Tief unten in ihrem Bett erzitterten sie zwischen Würmern und moderndem Laub, erhielten sie die erhoffte Ahnung von Schnee. Der Abkühlung entsprangen klarere Bilder und Schmerzlinderung. Aus der Restwärme ihrer Körper bereiteten sie sich ein gemeinsames Mahl.
Es war ihr erstes Leben, noch konnten sie nichts aus Erfahrung tun, aber ihre Köpfe machten Notizen für alle folgenden Reisen. Wege kamen auf sie zu.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen