Was man von ihr wissen kann, wenn sie schweigt:
Dass sie schweigt. Nichts weiter.
Sie sitzt im Basilikumduft der Küche (dieser unglaublich üppige Busch im roten Topf), das Fenster gekippt, damit sie den Vögeln draußen lauschen kann. Im Wohnzimmer stehen einige bereits gepackte Kartons. Weitere warten darauf, gefüllt zu werden. Was wiegt schwerer, fragt sie sich, das 100teilige V&B-Geschirr (Bone China) oder die Erinnerungen? Die unzähligen Bücher oder die in diesem Haus gelebten Jahre? Unmöglich zu beantwortende Fragen.
Dieser kompakte Abschied.
Sie lebt in Bob Dylan Songs in diesen Wochen. Der vertraute Halt. Etwas, das bleibt, das nicht verloren geht, das sie mitnehmen kann, wohin auch immer sie geht. A rolling stone gathers no moss.
Lust auf neuen Plöhzinn.
Lust auf Licht und Schatten.
Lust, in den Schuppen zu gehen und selbst ein Boot zu bauen.
Lust, zu pfeifen. Auf alles Mögliche.
Dieser kompakte Abschied.
Das Gute daran, das Beglückende. Und das Schmerzhafte. Die Lust.
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