„man kommt zu schaun, man will am liebsten sehn“ (Goethe) *
träumen will ich
hinter Türen aus Blütenstaub
zwischen Laken aus Sand
und Seide
unter Baldachinen aus
gebrochenem Licht
I
wir ignorieren mit Lust
die Legenden auf den Zungen
der Belehrten
der Belehrten
II
wir nennen unser Schauen:
KUNST **
III
und widerstehen mit Lust
den Legenden von den Zungen
der Belehrten
den Legenden von den Zungen
der Belehrten
wachen will ich
vor den Toren aus Blütenstaub
zwischen Speeren aus Sand
und Seide
hinter Schilden aus
gebrochenem Licht
* Quelle: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, hier: Schauen
** [...]
Wohlklingende Fundstücke....
AntwortenLöschenBon week-end!
Astrid
Merci, liebe Astrid, und auch dir ein schönes Wochenende!
LöschenDas Goethezitat stammt ja aus dem Faust und kann sehr gut für sich alleine stehen, wie ich finde. In seinem ursprünglichen Kontext wirkt es gar nicht so vielsagend. :-)