Wie blütest, ach, wie blütest du so blaue!
Ich wurzle und ich wipfle und ich schaue
hinab: du halmst empor, und hin und wieder
beug ich mich ästelnd, zweigelnd zu dir nieder;
dann blättern wir einander, sommern wild;
ich baume dich, du wunderblumst mich mild.
Und wie wir da so voneinander zehren,
wird's weit in uns: wir sternen und wir meeren,
wir monden, welten, raumen, und wir zeiten
und meistern uns im Endlichkeiten weiten,
bis wir zurück ins Erdenfeste branden
und - salzig noch und himmelnd - wieder landen.
Wunderschöne Bilder, dazu angetan auch in der geneigten Leserin zu raumen und zu zeiten...
AntwortenLöschenVielen Dank, liebe Pagophila, das freut mich wirklich sehr.
LöschenDas gefällt mir sehr sehr, wie Du mit den Elementen spielst. Ein tolles Gedicht, oben wie unten... sagt Froggie
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