Dienstag, 5. Januar 2010

Ein warmes Gefühl


Da drüben ist Leben,

ich geh mal vorbei,

hab eh grad nichts Besseres vor.

Vielleicht willst du mitkomm’n,

dann sind wir schon zwei,

und ich steh nicht einsam am Tor.


Bestimmt kann man tanzen

und lachen und so.

Ich war schon so lange nicht aus.

Es gibt was zu trinken,

und alle sind froh.

Komm mit, sonst trau ich mich nicht raus.


Vielleicht treff ich einen,

der nichts von mir weiß,

auch nicht, wo ich jahrelang war.

Der mich in den Arm nimmt,

mich fragt wie ich heiß,

mit mir etwas trinkt an der Bar.


Und wenn ich viel Glück hab

und schön bin für ihn,

dann will er mich bald wiedersehn.

Er kriegt meine Nummer,

dann lass ich ihn ziehn.

Er küsst meine Hände im Gehn.


Da kann ich dann träumen,

weil er mich so mag

und ich so verliebt in ihn bin.

Freu mich auf den Anruf

und hab Tag für Tag

ein warmes Gefühl in mir drin.


Da drüben ist Leben,

ich würd gern mal schaun,

wer da ist und wer mit mir spricht.

Vielleicht willst du mitkomm’n,

du kannst mir auch traun.

Ich schwör: Diesmal zündel ich nicht.


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