... mit den Harpyien beschäftigen. Ja!
Dieser Gedanke, der uns alle ergreift, als wären wir eins, kommt so unerwartet, dass wir nicht anders können, als ihm zu trauen.
Auf der Stelle stürzen wir uns in die Recherche, besorgen uns Literatur sowohl über den Vogel als auch und vor allem über den Mythos des Mischwesens.
Wir verstummen, wir fiebern, wir lechzen.
Wir freuen uns an der Erforschung des größten Greifvogels der Welt.
Wir erschrecken ob der einseitigen Darstellung der mythologischen Gestalt.
Vogelfrau!
Wir sind sowas von auf deiner Seite! Wer das nicht erkennt an der Ausrichtung unseres Herzschlags, dem ist nicht zu helfen.
Wir fragen: Wo sind die Dichterinnen unter uns?
Überlasst nicht den Männern das Feld! Weder den alten (Homer, Vergil, Ovid) noch den jungen (zum Beispiel: Durs Grünbein, ha! Sorry, aber selbst du mit deinem zerpflückenden Blick verlässt nicht den ausgetretenen Pfad.).
Was wissen sie schon, die sie aus ganz anderen Wunden bluten?
Wir haben zu tun, liebe Freunde der gefiederten Wesen. Wir glühen wie Kinder im Spiel.
Und entschuldigt!: Wir nahmen im Eifer unserer Begeisterung etwas vorweg. Aber jetzt nehmen wir uns wieder zurück und überlassen der Geschichte selbst das Weitererzählen.
(Und erwähnen nur schnell noch am Rande, dass die Ornithologin sich neben den Harpyien auch mit dem Einfluss von Viren auf den genetischen Code befasst.)
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