Das Gedicht habe ich damals „Letztes Gesicht“ betitelt. Heute würde ich es vielleicht mit einem anderen Titel versehen? Ich schreibe es hier noch einmal neu auf:
*
Liegt ein gefalteter Schatten
unter der Schwinge
Hebt sich die Schwinge
löst sich der Schatten
und steigt
Verfliegen die Jahre
Senkt sich die Schwinge
legt sich ein Schatten
über die Zeit
Liegt die gefaltete Schwinge
unter dem Schatten
und schweigt
Wie alles sich neigt
selbst die Wandelbarkeit
hat ein letztes Gesicht
das verleugnest du nicht
*
Ich mag dieses Gedicht sehr und es bedeutet mir viel. Ließe ich meine Finger, sie würden eine detaillierte Interpretation ins Schreibfeld tippen. Ich habe damals eine Weile gebraucht, um eine endgültige Fassung zu finden. Dann schließlich war es für mich perfekt. Es ist sehr genau. Aber ich halte meine Finger im Zaum. Mein Gefühl ist: Da kommt/kommen noch mehr. Die Schatten sollen eine offene Tür vorfinden.
... ein erneuter versuch bei dir zu kommentieren, liebe iris, habe (hatte? hoffentlich!) ein problem mit google. dein gedicht hier gefällt mir außerordentlich, weil es schwingt, auf und ab und auf ... ein ehrlicher blick auf die wandelbarkeit.
AntwortenLöschenliebe grüße von
diana
Liebe Diana, was ist das bloß mit Google. Kenne mehrere, die da Probleme haben. Aber jetzt hat es ja geklappt. :-)
AntwortenLöschenVielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt, du den Rhythmus, das Auf und Ab darin erkennst.
Herzliche Grüße, Iris
:)
Löschenja, leider klappt es nicht immer, hätte gern gestern auch noch den text davor kommentiert, den ich ebenso wundervoll finde!
mal sehen, ob dieser kommentar ankommt ;)
herzliche grüße zurück,
diana
ps - ich komm schon noch dahinter, warum es manchmal klappt und manchmal nicht!
Alle Kommentare sind angekommen. :-)
LöschenIch wünsch dir einen schönen Tag.