Blassgrüne Blattfinger bohren behände.
Bröckelnde Brachfelder, blauwärt’ger Blick,
bindende Bastfädenspur bis Binic.
Berstender Becher birgt blühende Brände.
Bitterer, beeriger Blauzungenbote,
Braunbärenwinterschlaf brechende Brut;
blubberndes, brodelndes, bangendes Blut.
Bäuchlings beruhigen buttrige Brote.
Badende Blaumeisen, biblisch belesen,
betteln beflügelt, Blankaugen bestückt.
Bleiche Blondinen betätigen Besen.
Biedere, bräsige Bierbauchbesitzer
brummen beim Barte behaglich beglückt.
Blinkendes, blitzendes Blauauggeglitzer.
Das ist ja krass! Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Schreibst du zu jedem Buchstaben ein Gesicht? Ich bin mal auf das X gespannt!
AntwortenLöschenNee, Numungo, das "B" hat sich mir angeboten und freiwillig alles mitgemacht. Das "X" schätze ich da etwas heikler, zurückhaltender ein. ;)
AntwortenLöschenAlliterationen sind unheimlich anspruchsvoll und schwer zu konstruieren, und als Sonett hat das richtig was. Auch wenn mir das mit dem Distichon noch nicht so klar wird.
AntwortenLöschen@Johann Walther Seidensticker : Vielen Dank für den Kommentar!(Kennen wir uns eigentlich?)
AntwortenLöschenDas Sonett bietet ja schon einige Freiheiten. Ob mit (üblich z.B. bei Gryphius) oder ohne Distichon, beides ist erlaubt. (Wenn das die Frage war.)
Liebe Grüße, Iris
ich mag den anblick einer badenden blaumeise, obwohl bangendes blut auch sehr B`ist.
AntwortenLöschenUnd ich mag Ihr Blog, das ich schleunigst in meine Blogroll aufgenommen habe.
Löschendas ist ja echt lieb, ich bin BBBBBeglückt, danke!
Löschenbadende blaumeisen, wie schön das ist, und wie schade, dass es in meinem b fehlt.
AntwortenLöschenZum Glück gibt es das Netz. :-)
Löschenda gefällt der frau weberin u mir, die exakt selbe stelle. sowas...! das gedicht ist aber auch sehr speziell. viele, viele bilder.
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