Freitag, 19. Juni 2015

Wo komm ich her, wo will ich hin? (Gewebeprobe)

eine Art Definitionsversuch:
sich von innen heraus zu schälen (nicht: herauszuschälen; man beachte den kleinen aber wesentlichen Unterschied)
dabei jegliche normalerweise mit Definierung einhergehende Einengung und Abgrenzung vermeiden
denn das Schälen soll ja freilegen was ist und was sein könnte kann, nicht mehr und nicht weniger
ein exakter Vorgang
schmerzhaft?
vielleicht, auch daraus ließe sich unter Umständen Genuss ziehen, ähnlich wie bei einer Geburt (wenn sie ohne schwerwiegende Komplikationen verläuft)
ein Gewinn sowieso
das Beglückende eines notwendigen Aktes
sich zu definieren, nicht (hin)nehmend, sondern gestaltend: 

Wo komm ich her, wo will ich hin?



Man ist nie zu alt, um – sich Raum zu verschaffen.

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