Streichst wieder herum
im Unerreichbaren du
weißt doch ihre Himmel
schmettern dich zu Boden
dass du dich verkriechst
mitsamt deinem Nest zu
den Wurzeln flüchtest wie
ein Wurm dich vergräbst
die Flügel faltest über
deiner Scham mit grauer
Erde dich bedeckst ach
würdest du ein Klagelied
von deinen Lippen stoßen
würdest du deinen Leib
unters Tor werfen würdest
das Wort nehmen dieses
Wort dir zu eigen das sie
so schlau und so eifrig in
Besitz nahmen für ihre
eroberten Höhen ach
vertrau doch der Kraft
deines Hungers entreiß
ihnen das Wort es gehört
ihnen nicht nimm es in
deinen Mund unter deine
Zunge schmecke das Wort
roll es an deinen Zähnen
entlang iss werde satt
Es ist .... da fehlt mir jetzt das Wort, ich nehme einfach mal wortberaubend.
AntwortenLöschenKann man etwas rauben, das niemandem gehört? ;-) Danke!
LöschenIn deiner kommalosen, atemlosen Phase trinke ich diese Worte und 'rolle sie an meinen Zähnen entlang' und werde satt! Etwas Neues spricht aus deinen Texten seit einiger Zeit. Ich bewundere es.
AntwortenLöschenLiebe Eva, es freut mich sehr, dass Du meine Worte regelrecht "benutzt" und sie Dir tatsächlich etwas geben.
LöschenEtwas Neues? Ein wenig kommt es mir selbst so vor, aber es ist, glaube ich, nichts anderes, eher so, als würde ich ausprobieren, wie breit der Weg ist, auf dem ich mich befinde. Er scheint erstaunlich breit zu sein.
<3 Iris
Ich bin über erinnye hierher gekommen, bzw. über deinen wirklich schönen Kommentar zu "Armor und Psyche" - und möchte die netten Worte (da sie mir ja eh nicht gehören ;) ) gerne zurückgeben. Ein wirklich sehr schönes Gedicht!
AntwortenLöschenViele Grüße Ute
Das freut mich, ganz herzlichen Dank!
Löschen