Sonntag, 1. Januar 2017

1. Januar 2017

Es knistert in meinem Kopf, in meinen Venen. Stroh? Feuer? Strohfeuer?

Ein neues Jahr liegt ausgebreitet, ein weißes Blatt, ein ungemaltes Bild, ein ungeschriebener Text.
Ein Klischee. Eine Hoffnung.

Wie oft ich im letzten Jahr dachte, jetzt hab ich‘s geschafft, jetzt kann ich wieder loslegen. Mit dem Schreiben. Mit dem Lesen. Mit dem Kommentieren.
...

Als 2016 dem Ende zuging, spürte ich ein zunehmendes Kribbeln der Vorfreude. Darauf dass 2017 ein Jahr werden kann, in dem sich mein neues Leben soweit eingespielt hat, dass ich wieder Zeit und Muße finde. Immerhin sind da 365 frische unangetastete Tage, für die diesmal nicht mit Jobwechsel, Trennung, Räumung eines Hauses, Umzug in eine kleine feine eigene Wohnung zu rechnen ist. Fulltimejob, ja, aber einer, der mir Spaß macht (was ein unschätzbarer Wert ist, auch bei einem äußerst geringen Verdienst *seufz*). Aber der Rest der Zeit gehört jetzt mir. Mir allein. Das ist ein Schatz, den ich behüten will.

(Kurz die Idee, ich sollte das bis hierhin Geschriebene wieder löschen. Zu viel Reflexion, wieder mal. Ermüdend. Wollte ich nicht einfach wieder drauflos ...)

Ich kann nichts versprechen, auch mir selbst nicht.

Mein Vorsatz fürs neue Jahr: Freundlich sein.

(Desweiteren: wieder mehr lesen, noch öfter ins Kino gehen, schreiben schreiben schreiben schreiben ... Atmen.)

(Wie unspektakulär das klingt.)


*


Ich wünsche euch allen ein gutes Jahr 2017. Von Herzen.

Und, zum wiederholten Mal: Don‘t be afraid.



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