Time flies. Allerdings verfliegt sie kaum spürbar an diesem Sonntag ohne Verpflichtungen, bei einem ausgedehnten Frühstück mit Blick hinaus in eine frühherbstliche Regenlandschaft und der Gewissheit, dass der Tag reichlich Raum bietet für die (gemütlichen!) Vorhaben. Erstmal ein altes Mixtape rauskramen, das mir vor ich glaube fünfzehn Jahren eine Kollegin schenkte, den Anlass weiß ich nicht mehr. Vaya Con Dios: „Time Flies“ läuft irgendwann und hüllt mich in eine längst abgestreifte Haut, sodass ich minutenlang wieder eine bin, die ich mal war, wieder genau weiß und spüre, wie es, wie ich war. Damals. Time flies. Dann kommt der nächste Song und die Haut ist wieder verschwunden, hinterlässt nur einen winzigen unsichtbaren Abdruck und den Wunsch, diesen Moment festzuhalten. Was ich hiermit getan habe.
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