Ab heute habe ich Internet in meiner neuen Wohnung. Meiner eigenen, allein meinigen wunderwunderwunderbaren Wohnung. Mit Dachterrasse und Fernblick und Vogelsang. Alles ist wie es sein soll.
Und jetzt, nach anstrengenden letzten Monaten – anstrengend in vielerlei Hinsicht – komme ich an, bin ich (wieder) da. Für mich. Und – vielleicht auch das – wieder in Kontakt mit der Welt im Netz (neben der es diese andere, haitisch erfahrbare gibt – die Autokorrektur macht aus haptisch haitisch, drollig, aber ich meine haptisch, lern gefälligst dazu, Autokorrektur, ich tu‘s auch, unablässig ...). Die Welt im Netz ist mir fremd geworden in den vergangenen Wochen, in die Ferne gerückt, unvermisst, da war, da ist so viel anderes. Gutes.
Aber das Schreiben. Das Schreiben fehlt(e) mir doch.
Ich muss mich wieder eingewöhnen.
Derweil ein paar Spuren hinterlassen.
Endlich mal wieder einen Fuß in den Garten setzen, den virtuellen, der auch mein eigener ist, allein meiner, was mir immer so viel bedeutet hat. Möglicherweise bekommt er jetzt einen anderen Stellenwert, ist mir dieser allein meinige Raum im Netz nicht mehr so wichtig, da es ja nun diesen realen gibt ... Blödsinn, die virtuelle Welt war mir noch nie das Gegenteil der realen, sondern immer Teil davon. Der Raum, den ich meinen eigenen nennen darf, ist nun einfach größer, weiter, umfassender. Alles bestens.
Tja, wie gesagt, ich bin zurück. Möglicherweise. Weiß noch nicht wie und in welchem Umfang. Das wird sich zeigen.
Deine eigene, wohl sehr schöne Wohnung scheint ein prima Rückzugsnest zu sein. Klasse! So hoffnungsvoll, so voller Angekommensein, dieser neue Beitrag!
AntwortenLöschenFreut mich!
Danke, liebe Sonja! Ja, es fühlt sich wirklich gut an. Bin noch ein wenig erschöpft, aber auch glücklich. Dies ist mein Jahr der Neusortierung. :-)
LöschenDas klingt alles gut! Ich schicke Brot und Salz (leider nur virtuell)!
AntwortenLöschenIst angekommen, liebe Marlies. Herzlichen Dank!
LöschenAus haptisch mach haitisch... das ist doch mal eine schöne und raumgreifende Assoziation, die dem Tenor Deines Textes entspricht; so resistent scheint sie mir gar nicht zu sein, die Autokorrektur..;-)
AntwortenLöschenDu meinst also, die Autokorrektur hätte sich womöglich was dabei gedacht ... :-) Schöne Idee. Und es stimmt ja mit der Assoziation. Vielleicht hatte gerade das mich zu dem folgenden „sagte das Leben“ inspiriert. Da geht es ja auch um Raum(er)greifung. :-)
Löschen