Das hier ist immer noch mein Garten. Immer noch grün, immer noch so, wie ich ihn hinterlassen habe. Sich selbst überlassen habe.
Was tut er während meiner Abwesenheit? Schläft er? Führt er ein Eigenleben?
Jedenfalls wächst er nicht. Verwildert auch nicht. Stirbt nicht.
Wir fremdeln, mein Garten und ich.
Vor ein paar Jahren bin ich wieder dazu übergegangen, mit dem Füller in Notizbücher zu schreiben. Wie gut das tut. Die Bewegung ist eine ganz andere, fließender, flüssiger.
Ich blättere auch lieber als dass ich scrolle.
Und dennoch ...
Meine alten Texte haben nach mir gerufen und ich bin zur Lese gekommen. Wie erstaunlich manches ist, wie gelungen, wie stümperhaft anderes, kindisch, peinlich (hm, wirklich? Ich wollte doch nicht urteilen, nur zulassen und zeigen und genau hinsehen)
Ich habe mich weiterentwickelt und dies nicht mehr öffentlich dokumentiert.
Liebe aber nach wie vor, wie sehr ich mich hier herausgetraut und herausgeschält habe, wie ich gespielt und experimentiert habe. Das war enorm wichtig für mich.
Wo stehe ich jetzt?
Die Arbeit auch. Und das Spiel.
Raus damit. Wie früher. :)