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Donnerstag, 15. Januar 2015

frei von * (ein un_brauch_bares Gedicht)

Ich habe Hunger
sagst du

hier hast du ein Stück Brot
sage ich

ich brauche ein Wort
sagst du

ich habe nur Worte
die niemand braucht
sage ich

das sind die einzigen
sagst du
die genießbar sind

warum?
frage ich

weil sie frei von * sind
sagst du

und das Brot?
frage ich

das teilen wir
sagst du

und das Wort?
frage ich

das teilen wir auch

6 Kommentare:

  1. ach --- was für ein wunderbarer dialog.
    klasse! allein dieser titel :)
    worte, die "frei von *" sind - das sind die wundervollsten, ehrlichsten, die, die vom herzen kommen.
    hungern wir nicht alle danach ...
    :)

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    1. Danke, Diana!
      Ich weiß nicht, ob (wir) alle danach hungern, schön wär's. Hungern nach Worten, die nichts verpflichtet sind, vor allem keiner Ideologie, die keinen Zweck verfolgen außer dem, sich voller Neugier zu öffnen für alles, was hinter unserem beschränkten Horizont liegt ...

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  2. frei von?
    das sternchen steht für?

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    1. Die Antwort auf deine Frage steckt im Prinzip schon in meiner Antwort auf Dianas Kommentar. :-)

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