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Samstag, 8. November 2014

Die Straßen meiner Kindheit 3

Eine Woche Köln in Stichworten:

- Montag hin mit dem Zug

- Zweimal Museum: Museum Ludwig und Käthe-Kollwitz-Museum

- Zweimal Kino: Like Father, Like Son und Mr. Turner

- Ein ganzer Tag in meiner nächsten Kindheitsumgebung einschließlich alter Arbeitsstelle meines Vaters, wir hatten eine Dienstwohnung auf dem Gelände; Sturm von Erinnerungen

- Man lebt ja nicht allein von Luft und Erinnerungen: Klasse asiatischer Imbiss im Belgischen Viertel, lekker belgische Fritten auf der Hohe Straße, Kännchen Kaffee und Törtchen im überaus gemütlichen Café Wahlen, gut bürgerlicher Mittagstisch im Alten Brauhaus auf der Severinstraße et cetera pp.

- Unzählige Straßen und Stunden gelaufen, nur einmal 4 Stationen mit der Tram, weil ich echt nicht mehr konnte, und die dann schwarz, weil der Ticketautomat mein 2,-€-Stück immer wieder ausspuckte

- In einige sehr unterschiedliche Buchläden reingestöbert, Kolleg_innengespräche geführt, Anregungen getauscht

- Viel gesehen, viel nachgedacht, ein paar nette Begegnungen genossen; Notizbüchlein bis zur letzten Seite vollgeschrieben, einiges davon wird hier sicher noch einfließen

- DB-Rückfahrticket storniert, Busticket gekauft, in drei Stunden geht's los


Ach, und die Ahornblätter, die ich im ersten Kindheitsstraßentext erwähnte, sind in Wirklichkeit natürlich Platanenblätter!

4 Kommentare:

  1. Und übernachtet wo?
    Von unserer Grundschule in Dellbrück aus fuhren wir mit einem Bus zum Schwimmunterricht- kann es sein, dass in Kalk das Hallenbad war?
    Warum ist eigentlich Köln so eine Schwulenhochburg geworden? Im letzten Winter war ich dort in einer Galerie zum Feiern der Künstlerin Ellen Vetter- durchaus angenehm, diese anwesenden Sensibelherren in spitzen Schachbrettmusterschuhen...
    Offensichtlich war der Aufenthalt für Frau Blütenblatt ein platanischer Genuss :-)

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    1. Übernachtet im Novum Hotel in der Altstadt, Rubensstraße, Nähe Rudolfplatz, wenn dir das was sagt.
      An ein Schwimmbad erinnere ich mich nicht. In Kalk bin ich 61 geboren, 63 bis 69 haben wir dann am Karthäuserwall gewohnt, also auf der anderen Rheinseite, Südstadt. Wir waren häufig in Nippes bei den Großeltern zu Besuch, an diesen Stadtteil habe ich auch noch ein paar Kindheitserinnerungen. Florastraße und so. Für mich war interessant zu spüren, wie vertraut mir der Boden unter den Füßen und die Luft um mich herum war. Meine Stadt eben.
      Und ob Köln eine Schwulenhochburg ist? Ich empfinde Köln als ähnlich bunt wie Berlin, nur unaufgeregte, selbstverständlicher. Hier musst du dich nicht abheben, um dazuzugehören.
      Ich hab mich sehr wohl gefühlt und werde auf keinen Fall wieder Jahre vergehen lassen bis zu meinem nächsten Besuch.

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  2. da ist ja einiges los und sie erinnern uns, dass die ahornblätter entfernen sollten.

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