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Montag, 26. November 2012

Frei bewohnbare Wörter

Vielleicht leere ich bei Gelegenheit ein paar Wörter und wasche sie aus und lasse sie an der Sonne trocknen und stelle sie den Dingen zur Verfügung als frei wählbare und frei bewohnbare Gefäße. 
Vielleicht zieht dann ein Baum ins Haus und ein Vogel ins Lied und ein Buch ins Brot, zieht die Bewegung in den Weg und der Weg ins Ziel und das Ziel in den Beginn. 
Vielleicht geschieht dies mit großer Ernsthaftigkeit, vielleicht wird es aber auch ein großer Spaß, ein Spiel wie Blindekuh oder Bäumchen wechsle dich.
Vielleicht wird es ein Fest.
Vielleicht kann es funktionieren, wenn ich mich raushalte.

4 Kommentare:

  1. Das ist eine sehr schöne kleine Poetologie.

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    1. Dabei will ich hier gar keine Wissenschaft betreiben.
      Aber schön und klein nehme ich gerne an. :-)

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  2. die besten poetologien sind auch durchaus unwissenschaftlich. sondern schön und klein. und vor allem so zurückgenommen, dass sie etwas anderes in den mittelpunkt stellen als das selbst oder den intellekt. aber ich will hier gar nicht streiten ;-) (nur ein bisschen erläutern vielleicht)

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