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Montag, 24. Februar 2014

Zwischenmeldung

Wenn ich mich momentan hier und anderninternetorts etwas rar mache, liegt es einzig und allein an meinem PC. Der ist sowas von langsam. Und wurde vor ein paar Tagen auch noch von einem megabösartigen Virus befallen. Gar nicht schön. Mein Sohn, der Spezialist in diesen Angelegenheiten, musste für eine Klausur lernen und hatte deshalb nur begrenzt Zeit, sich drum zu kümmern. Hat's aber trotzdem gemacht. Und geschafft. Der Virus ist besiegt, mein PC wieder gesund. Aber immer noch sooo laaangsaaam. Altersschwach. Ich brauch dringend einen neuen.
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Am Mittwoch aber erst mal für eine Woche nach Berlin. Aktuell ist die PC-Genervtheit von Reise-Vorfreude abgelöst.
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Und eine kleine Baustelle habe ich eröffnet. Wegen dringend notwendiger, aber gänzlich uneiliger Dichtungsarbeiten
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Freitag, 21. Februar 2014

Hüpfen

Diese plötzliche Furcht, die sie manchmal ergreift. In größer werdenden Abständen zwar, und dennoch immer wieder. Die Furcht - verloren zu gehen. 
Wem? Falls das die Frage ist. Was sie bezeifelt.
Sie greift ins Nichts, taucht den Arm bis zur Schulter ein und spürt nicht den leisesten Lufthauch, keine wie auch immer zu definierende Temperatur.

Leere wiegt nicht nichts. Sie wiegt weit mehr als Fülle. Sie lastet wie ein unverrückbarer Fels.

Es gab eine Zeit, da konnte sie fliegen, so hoch und so weit sie wollte.
Sie weiß, dass sie es immer noch kann. Fliegen ist so wenig verlernbar wie schwimmen.
Aber irgendwann hat sie den fürs Fliegen nötigen Mut gegen einen anderen Mut eingetauscht.
Neuerdings kann sie kämpfen. Braucht dafür aber beide Füße fest am Boden.

Etwas Flüchtiges wünscht sie sich. Dessen Weg den ihren kreuzt. Das ihr nicht ausweicht, sondern mitten durch sie hindurch fährt.
Danach, stellt sie sich vor, könnte sie alles. Denn statt des einen oder des anderen Mutes wäre da plötzlich etwas Übergeordnetes, ein Über-Mut.

Hüpfen ist ein bisschen wie fliegen. Wenn man zwischen den einzelnen Absprüngen nur lange genug in der Luft verweilt.

Samstag, 15. Februar 2014

Der Metaphern so leid

Gebierst nur noch Steine
speist* verstümmelte Wörter
mit blutender Zunge
die schlagen dir die Zähne aus
brüllst aus der Wüstenwunde
in deinem Kopf

Ach, und bist der Metaphern so leid
dass du sie sämtlich
wahr gemacht hast
aufgerissenes Brachland du
lass dich doch endlich lieben
von irgendwem


*


* 24.02.2014
Nach einem Kommentar von Phyllis denke ich:
Das Wort muss weg. Eventuell. Wegen seiner Zweideutigkeit. Aber welches andere kann es ersetzen? Ich eröffne eine Minibaustelle und fange mal an zu sammeln:

schießt, feuerst, schleuderst ...


25.02.2014

sprichst, buchstabierst ...
lieferst, spuckst, würgst ...
erbrichst ... 
knallst, harkst, ratzt (rotzt?), keuchst ...

andere Idee: katapultierst tote Wörter (???)


05.03.2014

zurück aus Berlin und Nachtrag:

schlingst, wiederkäust ...

Phyllis meint, es müsse ein einsilbiges Wort sein, ihr gefällt "harkst" am besten.
Jost meint im Gespräch, "speist" sollte bleiben, der Sinn erschließe sich aus dem Zusammenhang. Genau dazu tendiere ich momentan, bin aber noch nicht endgültig entschlossen, weshalb die Baustelle noch ein wenig vor sich hin wirken darf.

Und eine bisher noch nicht gedachte Idee kommt herein: Das "speist" einfach weglassen und auch nicht ersetzen ... Bedenkenswert, finde ich. 


16.03.2014 

Ein Vorschlag von Ludwig trudelt herein, der mir (in Teilen) ganz gut gefällt. Seine Erläuterungen dazu sind in den Kommentaren nachzulesen.

Gebierst nur noch Steine
mit blutender Zunge
die schlagen dir die Zähne aus
brüllst aus der Wüstenwunde
in deinem Kopf

bist die Metaphern leid
dass du sie sämtlich
wahr gemacht hast
aufgerissenes Brachland du
lass dich endlich lieben
von irgendwem

Dienstag, 11. Februar 2014

Weiter im Text

Du hast etwas in Worte gefasst
und du hast etwas nicht in Worte gefasst
du betrachtes beides und fragst:
Wo liegt der Unterschied?

Die erste Antwort kennst du inwendig
die überspringst du
die zweite Antwort kennst du auswendig
die verwirfst du

Als es still ist erhebt
etwas Fremdes die Stimme
dem folgst du
denn du willst weiter
im Text

Sonntag, 9. Februar 2014

"Liebe M.!" (Jutta Piveckas „Punk Pygmalion“ – eine Buchansherzlegung)

"Mein Leben lang habe ich gewusst, dass die, die mich lieben, mich kennen wollen. Wie es sich anfühlen mag, wenn dem nicht so ist, kann ich mir nicht vorstellen."
 schreibt M. auf Seite 100 in Jutta Piveckas Briefroman "Punk Pygmalion".


*
 
"Punk Pygmalion" liegt seit ein paar Wochen gedruckt vor, in einer schönen Aufmachung, herausgegeben vom kleinen feinen Verlag edition taberna kritika.
Besonderheit: Enstanden ist der Roman zwischen 2010 und 2012 als fortlaufende Erzählung in Melusine Barbys (aka Jutta Pivecka) Blog Gleisbauarbeiten. Ich habe die Geschichte bereits dort mit großer Spannung verfolgt und fand es großartig, sie nun gebündelt und in gedruckter Form noch einmal lesen zu können.



M. ist die fiktive Bloggerin und Ich-Erzählerin des Briefromans. Ihre oben zitierten Sätze sind für mich, für meine Lesart, ein Schlüssel. M. formuliert damit in meinen Augen das, was sie antreibt, warum sie "es" aufschreibt, aufschreiben muss: Sie will wissen, wie es ist; sie will es vor allem fühlen. Und sie liebt, deshalb will sie kennen, ihre Nächsten wie sich selbst.

Worum geht's? 
M., verheiratet, zwei Kinder, erhält von ihrer alten Freundin Emmi ein Paket Briefe. Diese stammen aus den 80er Jahren und wurden verfasst von Ansgar, einem Steinmetz aus Dänemark. Die beiden hatten eine kurze leidenschaftliche Begegnung, anschließend einen Briefwechsel über mehrere Jahre. Emmis Briefe fehlen. Sie bittet M. um Veröffentlichung von Ansgars Briefen in M.s Blog und um das Schreiben eines Happy Ends für die Geschichte. 
Ansgar ist Punk Pygmalion. Steinmetz, Bildhauer. Ein Getriebener, der sich verzehrt, der mit seinen Pranken nicht nur Stein unterwirft und formt. Ein Suchender, der Heuchelei nicht erträgt, der aufbegehrt. Der sowohl in seiner Kunst als auch in seinem Leben nach Echtheit strebt. Der Frieden und Erfüllung nur in Momenten körperlicher Vereinigung, der Verschmelzung, des Aufgehens ineinander findet. Sowohl  Emmi als auch M. sind angesteckt von seiner Unbezähmbarkeit, seinem wütenden Hunger.
Jetzt, fast 30 Jahre später, soll M. also die Geschichte aufschreiben. Sie benötigt zwei Jahre dazu, 2010 bis 2012. Es sind Jahre des Nachforschens. So macht sie z.B. ausfindig, dass Ansgar aus einer früheren Affäre einen Sohn hat, Lars. Sie trifft sich mit ihm, die Ähnlichkeit der Männer ist verblüffend. Auch Lars ist Bildhauer, bestrebt, das Werk seines Vaters zu vollenden bzw. eine Erwiderung zu schaffen. 
Aber nicht nur nach Fakten und zeitlichen Abläufen forscht sie, sondern vielmehr auch nach Beweggründen, nach den Umständen, die einen zu dem machen, der man ist, mit all seinem Mangel und Sehnen, Vermögen und Unvermögen.
Es ist verzwickt. Bald schon gerät man als Leserin in Zweifel darüber, ob M. tatsächlich alles so erzählt, wie es war, ob sie nicht an den Fakten dreht, Handlungen anderen Personen zuschreibt ... Aber warum? Was ist ihr Part in der Geschichte? Was lässt sie so ungeheuer betroffen sein? Und: Treibt sie ein Spiel? Wenn ja, mit wem? Emmi? Ansgar, Lars? Mit uns als Lesern? Was ist wahr und was die Definition davon?

*

Ich habe beschlossen, einen Brief an M. zu schreiben und diesen in meinem Blog zu veröffentlichen. Vielleicht findet sie ihn dort.

*

Liebe M.!

Du kannst/ konntest es dir nicht vorstellen. Aber du wolltest es wissen, nicht wahr? Wolltest wissen, wie es ist, wenn man nicht auf diese Weise geliebt wurde. Wolltest der auf die Spur kommen, die dieses Kümmern, das stete verlässliche Interesse nicht erlebt hatte. Wolltest ihr nicht nur auf die Spur kommen, ihr nahe sein, um sie deutlich, aber immer noch von außen, zu sehen. Nein, du wolltest sie sein, so gut es eben ging. Und dir selbst wolltest du auf die Spur kommen. Das vielleicht noch dringlicher?
Das hat dich umgetrieben, nicht wahr? All die Jahre. Und die Briefe, die sie dir übergab mit der Bitte, sie in deinem Blog zu veröffentlichen, schenkten dir die Gelegenheit, noch einmal hineinzuschlüpfen in die Geschichte, die sich vor knapp 30 Jahren zugetragen hat. Und nicht nur in die Geschichte hineinzuschlüpfen, in die alte Zeit, sondern auch in sie, Emmi, die dir die Briefe anvertraute und dich bat, dem ganzen diesmal ein Happy End zu verleihen; und auch in dich selbst noch einmal hineinzuschlüpfen.
Wusstest du, worauf du dich da einließest?

Du begannst zu erzählen, Stück für Stück, begannst 2010, veröffentlichtest in Abständen von mehreren Wochen, manchmal sogar Monaten Emmis Briefe. Die Briefe, die Emmi gehörten, aber nicht von ihr stammten, sondern von dem Mann mit den zärtlichen Pranken: Ansgar. Der so fest zupacken konnte mit seinen Nehmerhänden. Der forschte und formte, der herausholte und hinzufügte, der so ansteckend hungrig war. Hungrig genug, um einen Stein zu lebendigem Fleisch zu kneten. Fast. Denn seinen Hunger endgültig zu stillen, gelang ihm nie. Das trieb ihn weiter, das machte ihn anziehend und abstoßend zugleich. Einer auf Beutefang, nicht satt zu kriegen.

Wie gern sich eine verzehren lässt/ ließe, die ein anderes Interesse nicht kennengelernt hat, und die deshalb einen tiefen Mangel fühlt. Fühlen muss. Wie sehr sie sich aber nicht nur nach Leidenschaft verzehrt, sondern vor allem nach Liebe in Bindung sehnt; wie sie diese Bindung aber gleichzeitig nicht zu leben vermag. Das siehst, erahnst du, spätestens im Rückblick, nicht wahr, liebe M.? 
Emmi, die Freundin seit Kindertagen, das Mädchen mit den vielen Freiheiten, mit den Eltern, die sich mehr für Kunst und Politik interessieren, als für ihre eigene Tochter (so scheint's). Eltern, die ihr Kind lassen, es sich selbst überlassen. So frei, so ungeheuer frei. Wie sehr du sie beneidet hast.
Und wie gern sich eine verzehren ließe/ lässt, die stets umsorgt war (so war es doch und ist es noch, nicht wahr, liebe M.?). Eine, die eine selbstlose Liebe kennengelernt hat, eine fürsorgliche Liebe, die selten etwas von ihr, aber stets das Beste für sie wollte. Oh, diese verdammte Geborgenheit! Diese öde Beständigkeit! Dieser Mangel an Rausch!

Du brauchtest zwei Jahre, von 2010 bis 2012, um diese Geschichte zu einem Ende zu bringen. Denen, die dein Blog lasen und voller Spannung auf Neuigkeiten von Emmi, Ansgar, Lars und dir warteten, wurde einiges an Geduld abverlangt. Wenn ich nun das Ganze in Buchform vor mir liegen habe, erscheint es mir fast seltsam, dass die Lesezeit weniger beträgt als die Schreibzeit. Jede Neugier, jeder Hunger wird ohne Verzögerung befriedigt. Da, wo es vorher galt, die eigene Ungeduld zu bezähmen, bedarf es nun lediglich eines Seitenumblätterns. Das hat durchaus Vorteile: Die Spannung ebbt nicht ab, die Zusammenhänge werden deutlicher, es ist leichter, der verzwickten Geschichte, dem Wechsel der Erzähl- und Zeitebenen zu folgen.

Liebe M., deiner Geschichte zu folgen, geht nicht ohne Aufgabe von Distanz und Selbstschutz. Jedenfalls was mich betrifft. Und dass es tatsächlich deine Geschichte ist, mehr als Emmis, mit deren Briefen es begann, wird nach und nach deutlich. Du treibst ein Spiel auf mehreren Ebenen. Ja, du willst es wirklich wissen. Keine verfügbare Rolle, in die du nicht wenigstens probehalber schlüpfst. Ein Verwechslungsspiel, ein Tausch, ein Vermischen von Fiktion und Realität. Ein Konglomerat aus dem, was war und dem, wie es hätte sein können. Aber niemals Lüge. Alles, auch die Masken, auch die Umschreibungen dienen letztlich der Wahrheitsfindung. Denn du willst dich nicht länger mit Vermutungen und Deutungsversuchen zufriedengeben, liebe M. Du willst es endlich wissen. Du willst kennen.

Am Ende sind wir alle klüger. Nicht wegen der gegebenen Antworten, sondern wegen der zusätzlich aufgeworfenen Fragen. Die uns befreien aus der Enge unserer selbstgezimmerten Deutungssicherheit.
Es bedarf der Fiktion, um der Wahrheit, die in den Ereignissen verborgen liegt, auf die Spur zu kommen. Und es bedarf eines Talents für diese Art der Spurensuche. Das besitzt du in großem Maß, liebe M.

Herzlich, eine Leserin

*

"Wirklichkeit und Fiktion. Da passt bei dir kein Blatt dazwischen."
sagt Lars, Ansgars Sohn auf Seite 125 zu M.

 "Ich nehme das als Kompliment."
 erwidert M. 

*

Punk Pygmalion ist ein großartiger Roman, er ist sehr besonders durch die Art seiner Entstehung, befriedigend in seiner Klugheit wie in seiner Rätselhaftigkeit. Er ist viel klüger, als ich es bin. Weshalb meine Lesart nur eine bruchstückhafte, ganz subjektive sein kann. 
Am Ende bleibt manches offen. Das ist dem Respekt vor den Figuren geschuldet, so interpretiere ich es; letztlich bleiben sie unvereinnahmt. Man kann sie nicht vollkommen kennen, so sehr man es vielleicht auch möchte. Aus welchen Beweggründen auch immer.

Freitag, 7. Februar 2014

Irgendwann

Irgendwann, wenn ich das ganze Verzeihen hinter mich gebracht habe, wenn es wirklich vollständig erledigt und abgehakt ist, irgendwann dann werde ich, so stelle ich mir vor, über eine ungeheure Kraft verfügen und nicht nur das, auch eine derartige Freiheit werde ich besitzen, dass sie mich innen ganz grenzenlos macht. Und dann, wenn ich diesen Punkt erreicht habe, wenn ich endlich ganz über mich verfügen kann, maßlos und unbehelligt, dann werde ich sagen "Ha!" und entweder noch ein Stückchen weitergehen oder mich ein letztes Mal schlafen legen, ganz und gar still.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Störung

- Du sagst manchmal solche Dinge ...

- Ja. Und?

- Dann nimmst du sie wieder zurück oder relativierst sie.

- Stimmt. Und?

- Man weiß nicht, woran man ist.

- Mit mir oder mit meinen Äußerungen?

- Das kann ich nicht sicher sagen, beides irgendwie.

- Hältst du mich für unehrlich?

- Nein. Ja. Vielleicht, hin und wieder, ein wenig.

- Wankelmütig?

- Das trifft es schon eher.

- Tut es weh?

- Das nicht gerade, aber es ist anstrengend.

- Und es stört dich? 

- Ja. Irgendwie.

- Wärst du lieber ungestört?

- Ja. Nein!

- Was denn nun?

- Ich weiß es nicht.

- Du weißt es nicht?

- Nein, du verunsicherst mich.

- Ich bin es längst.

- Ach?

- Erkennst du es jetzt?

- Was?

- Wie ähnlich wir uns sind.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Ich-Variation

Mein altes Ich, mein junges Ich, mein Zugehörigkeits-Ich, mein Unzugehörigkeits-Ich. Mein Dazwischen-Ich. Das vor allem.

Mein Nabelschnur-Ich und mein Abnabel-Ich. Mein Flug-Ich. Mein Konglomerat-Ich.

Mein sich auflösendes Ich und sein lösendes Du. Das Du, das mich meint und die andern nicht löscht. Dieses Du, ohne das es nicht geht. Ohne das es nicht geht?

*

Sich wie die Variation eines uralten Schattens zu fühlen.

Die Unmöglichkeit, das Gewesene und das Gewordene aus der eigenen Kontur herauszunehmen. Und das Werdende?

Die Furcht vor dem Du als einer drohenden Gefahr - der Verringerung?

*


* 

Von Dingen zu schreiben, die vorüber zu sein schienen. Die überraschend wieder auftauchen und sich Einlass verschaffen, ohne vorher anzuklopfen.

Von Ängsten, die ich los zu sein glaubte. Die sich benehmen, als sei ich ihre Heimstatt. Von ihnen zu schreiben, um mich von ihnen loszuschreiben.

Geht! Ich rücke mir einen Sessel ans Fenster. Euch biete ich keinen Platz an. Geht! Ich werde solange meinen Blick auf den verwilderten Garten richten, bis die Tür hinter euch ins Schloss gefallen ist, bis eure Schritte verhallt sind.

(Habe ich tatsächlich geschrieben, Ich werde das tun?)


Mein sich wandelndes Ich und seine Unantastbarkeit. 

Dienstag, 4. Februar 2014

(was du willst)

sich herauszulösen aus den Definitionen
ohne Angst vor dem
was bleibt
nenne es: Freiraum
oder nenne es: ...
nein! nenne es nicht
kann sein es verrät dir
ein paar Namen
kann sein es ...
hey! und bis dahin:
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(was du willst)
.
.
.
.
.


*



Üüübrigens: Ich hatte mir im letzten Post möglichst wenig Spaziergehwetter gewünscht. Um all die mitgenommenen Bücher lesen zu können. Am Sonntag schien dann aber so schön die Sonne ... Jedenfalls: Spaziergang durch die Felder, ein matschiges Wegstück, ein Ausrutscher, zack, Knie kaputt. Naja, nicht richtig, nur eine Zerrung, schmerzhaft halt, Krankenschein bis Ende der Woche. Viiieeel Zeit zum Lesen. *seufz* (Aber bitte kein Bedauern! Mir geht's gut.)